Freitag, 25. September 2015

More Socializing activities

Tanzunterricht, um Salsa tanzen zu lernen, macht viel Spaß!



Es gibt bei den Touristen und Studenten, zu denen ich mich momentan zählen darf, Orte an denen man häufiger anzutreffen ist. Dazu gehören zweifelsohne das kleine und große Café Brujula,denn da gibt es Wifi und Steckdosen.

 
  Da passiert es dann schon mal, dass ich Kevin, einen
der beiden aus California kommenden Studenten der Medizin treffe. Der Staat Californien schickt sie nach Mexico, um ihre schwachen Spanischkenntnisse aus der Schule zu vertiefen, sowohl in Umgangs-wie in der Fachsprache, denn in California und auch Texas gibt es viele aus Mexiko stammende Einwanderer, die wie die amerikanischen Staatsbürger auch mal auf medizinische Versorgung angewiesen sind.

Einmal war  ich im Kino, welches natürlich nicht das einzige in der Stadt ist, aber das beeindruckendste Gebäude schon. Es lief eine mexikanische Produktion. Die Karten waren angeblich ausverkauft, als ein Gönner eine Handvoll gratis verteilte. Der Inhalt erschloss sich mir über die Bilder, paar Stellen waren dabei, als die Zuschauer lachten, nur ich nicht verstanden hatte, worüber genau die Frauen gegenüber ihren Männern Witze rissen...

Freitag- und Samstagabend ist nicht nur derZocalo voller Menschen,  sondern auch in der Fußgängerzone, der Alcalá, flanieren, musizieren und tanzen die Menschen.
 


Tagsüber am Wochenende sind die Straßen auch nicht leer gefegt, es gibt immer was zu entdecken.

 

 

Natürlich sind die Mexikaner auch große Fans des Sportes. Sie spielen wie die US Amerikaner ebenfalls Baseball.
                                    

Aber der Mehrheit hat es wohl eher der Fußball angetan.
An dieser Stelle kann ich ( noch ) nicht mit Bildern von einem Spiel dienen. Hier kam ich zu spät und konnte nur noch einfangen wie der Verkaufsstand aufräumte. Ich hatte wohl etwas falsch verstanden und außerdem durchlebte ich das Abenteuer Stadtbus fahren, den richtigen, an der richtigen Haltestelle zu erwischen. Stolz war ich, als ich verstand, wo der Bus abfuhr, er hält an jeder Ecke eines Straßenblocks und wenn man Handzeichen gibt, hält er an und ich hatte Glück, ich erwischte tatsächlich den richtigen zum Benito Juarez Stadion, nur dass das Spiel halt schon vorbei war. Ach ja eine Fahrt, egal wie lange ob 2 Stationen oder bis zur Endhaltestelle kosten 6 Pesos!!!  


Donnerstag, 24. September 2015

Mein Leben in der Stadt Oaxaca

Dieser Post enthält verschiedene Eindrücke und Erlebnisse, die mit meinem Aufenthalt in der Stadt in Zusammenhang stehen und mit dem Post "More Socializing " im Zusammenhang zu betrachten sind.
Hochoben über der Stadt thront eine Statue von Benito Suarez, Präsident Mexikos
von 1848-1872, und da angekommen, war ich außer Puste. Oaxaca liegt im Talkessel.







Es gibt hier ein buntes Gewimmel und Kleindarsteller, die ihre Anhänger durchaus finden.
 

 


Ein ziemlich coole Sache sind die 21:00-22:30 Uhr mehrfach in der Woche stattfindenden Radtouren,  an denen nicht selten über 200 Teilnehmer gesichtet werden. Ein Radverleih hatte diese nicht ganz uneigennützige Idee, die sich auszahlt und großen Spaß macht. Erstaunlicherweise  gab es keine Zusammenstöße. Vornweg fuhr ein Rad mit Anhänger, aus dem laute Musik erschall.

Drei deutsche Solexico Studenten in Begleitung der aus Portland/ USA stammenden Amerikanerin Juliet und der über erwiegend in Oaxaca lebenden Mexikanerin Edith





Dienstag, 29.9., 18:00
Die Alcalá hinunter in Richtung Zocalo findet eine Demonstration von Schülern, Eltern und Lehrern gegen den Anbau von Genmais statt.




Montag, 21. September 2015

Sonntagsausflug 20.9.Tule,Teotitlan, Mezkaleria,Mitla,Hierve el Agua

Ich wusste, wohin es an diesem Sonntag gehen sollte, und ich hatte die Adresse der Zweigstelle des für die organisierte Tour zuständigen Reiseagentur. Was mir fehlten waren das Geld, das Ticket und die genaue Lage des Büros.  Einmal um den Zocalo, Augen aufgemacht und tatsächlich erspähte ich auf de  Fußweg ein Schild mit der Aufschrift 'Tours'. Und gleich daneben befand sich eine Santander Bank, wie praktisch. 300 Pesos mit Eintrittsgelder plus 170 Pesos für ein wirklich leckeres
Buffet,  einen Kaffee und Trinkgeld.
Mit mir waren vier Deutsche im Bus, drei Amerikaner und der Rest Mexikaner, die in Oaxaca Urlaub machten. Ich hatte Glück, denn neben mir saß Patty aus Dallas, Texas!
Sie ist die Direktorin einer Schule für zukünftige Physiotherapeuten und wir hatten viel zu erzählen, so dass es nie langweilig wurde.
Erster Halt war in Santa Maria del Tule. Wir bestaunten eine Riesenzypresse (42 m hoch), ca. 2000 Jahre alt, in derem Schatten mehr als 500 Leute stehen können. Wenn sich 30 Personen an den Händen fassen ist der Durchmesser von 14 m erreicht.




Als nächstes besuchten wir eine Teppichweberei in einem Dorf, wo alle Familien von diesem traditionellen Hanwerk leben. In Spanisch und Englisch wurde uns die einzelnen Schritte genau erklärt. Eine junge Amerikanerin, die selbst einen Webstuhl daheim hat und eine Deutsche kauften einen Teppich für 2000 Pesos. Für die Fertigstellung des auf dem Bild gezeigten Teppichs benötigt ein Weber 2 Monate.

Beliebt sind auch Teppiche mit Bildern von Diego Rivera oder Frida Kahlo:

Anschließend  machten wir einen Abstecher in eine Mezkal Distilleries, in der Mezkal auf ausschließlich  natürlicher Art und Weise aus dem Herzstück  der Algarve hergestellt wird. Die Verkostung war erfolgreich...
Weiter ging es nach Mitla - in der Sprache der Zapoteken, den Ort der Ruhe. Nach dem Untergang von Monte Alban wählten die Zapoteken Mitla als ihr Zentrum der Macht aus.
 

 


Am meisten freute ich mich auf den letzten Teil der Tour: die Fahrt in die Berge nach Hierve El Agua, den versteinerten Wasserfällen, die geformt wurden aus natürlichen Quellen zwischen700 vor Christus und dem Jahre 1350. Spektakulär sind die Aussicht und zwei Wasserbecken, in die eingetaucht werden darf.