Dienstag, 10. November 2015

In Santiago de Chile angekommem

7:00 am Sonntag Morgen klingelte der Einlassdienst bei Nuri Donoso, und ich konnte erst mal duschen und etwas richtig schlafen. 12:00 stand ich auf und das Erste im neuen Land ist, sich um eine WLAN Verbindung zu kümmern. Ich hatte Glück, denn es war eine Simkarte im Haus und mit Hilfe von Jenny, der Schwester und etwas Zeit klappte die Einrichtung von WLAN.
Es gab Mittag und danach machte ich mich mit fotokopierter Karte auf den Weg, um die Sprachschule zu finden. Bei 18° mein seit Reisebeginn kühlster Tag und so soll es auch morgen noch mal werden, ehe ich mich auch in Santiago wieder an 25° und mehr erfreuen kann. Die ersten Eindrücke sind positiv, nur werde ich laut des Rats eines Freundes die beiden Städte nicht vergleichen unter den Kriterien besser, schlechter. México ist einfach anders und Chile, zumindestens die Hauptstadt europäischer. Es gibt einen Sonntag mit in der Mehrheit geschlossenen Läden, die Abgasentwicklung durch Fahrzeuge scheint sich mittels vieler Autos mit Kats im Vergleich zu Vorjahren nach unten entwickelt zu haben. Santiago bzw. einige Stadtteile haben viele Grünzonen und das Stadtbild ist auf den ersten Blick sauber und aufgeräumt.
Der erste Tag, Montag,
Ohne geweckt zu werden hätte ich zunächst einmal verschlafen. Mein Ziel erreichte ich 2 Minuten später als ich laut Info gelesen hatte und war die erste, aber nicht die einzige der neuen Studenten aus Deutschland, wir alle wurden mündlich getestet und entsprechend eingestuft. Halb eins fuhr ich gemeinsam mit einer Rumänien,  die ihr Land vor 15 Jahren Richtung Italien und später Norwegen verlassen hatte, Metro - für 660 Chilen. Pesos. Mit der Umrechnung bin ich noch nicht so vertraut, die hohen Zahlen muss ich erst mal intus haben. Nachdem ich ausgestiegen und die Straße gefunden hatte, lief ich zunächst in die falsche Richtung, aber zu fragen war ja nun kein Problem mehr. Die Informationsveranstaltung der Organisation hat mich etwas eingeschüchtert: Vorsicht in Hinblick auf Radfahrer oder Passanten , die einem das Handy während des Laufens oder beim Schreiben auf der Parkbank aus der Hand entwenden! Rucksack vor der Brust tragen, mannoman ich komme aus México und es war nichts passiert und nun muss ich das hören. Im Dunkeln sind mir die Straßen hier auch zu einsam, jeder in einem vom Zaun umgebenen Haus, da werde ich wohl zur Abendveranstaltung immer mit Taxi zurück müssen.
 Mit dem Essen muss ich mich die nächsten vier Wochen total umstellen, ich vermisse schon jetzt die mexikanische Vielfalt und Ticas Kochkünste. Eine Beilage z.B. Reis und ein Stück Huhn oder Rindfleisch, welches zäh war, hatten sich zwei Mädchen gekauft. Nicht meins, aber verhungern werde ich auch nicht. Zum Abendessen gab es Nudeln in Käsesauce mit Tomatensalat. Für das Frühstück habe ich um einen Toaster gebeten. Der Kaffee schmeckt gut auch ohne Milch.
Es gibt viele viel weniger Straßenhändler, nicht so viele Kleinkinder, kaum Bettler,
wahnsinnig viele Radwege mit Radfahrern und Leihfahrradstationen, und bisher habe ich auch noch keine Musikanten angetroffen, aber ich bin ja nicht direkt im Zentrum. Der Verkehr ist deutlich mehr geworden im Vergleich zum gestrigen Sonntag.
Übrigens ist hier noch Frühling, Sommer wird es im Dezember.
Morgen versuche ich mit Fotos zurück zu kommen,  werde mal die Kamera und nicht das Handy benutzen.
Heute Abend haben wir Reis mit Blumenkohl und grünem Salat gegessen, das war ganz nach meinem Geschmack, und wir haben viel Zeit verbracht mit der Erklärung wie ich von A nach B komme, denn wie schon in Oaxaca hatte ich mich auf dem Rückweg nach der Infoveranstaltung mit den Richtungen vertan und landete zunächst im  Norden, aber ein ausgedehnter Spaziergang ist ja auch was wert.
Hier wohne ich für die nächsten 4 Wochen - im Erdgeschoss.


 Es gibt den Job des                                                                       Wachmanns.
Die Straße vor dem Haus mit extra                                     Radweg

Die meisten Häuser sind so eingezäunt

Die größte Hilfe beim Suchen einer                                   Adresse

An verschiedenen Punkten des Stadt-   
                                                                                    zums- Radausleihstionen ( nicht gratis )

 An einem kleinen Supermarkt vorbei

Über eine Ampelkreuzung, die Autos
                                                                                     haben ein ganz schönes Tempo drauf

Die Benzinpreis mit der                             
                                                "Spitzenumrechnungszahl 750 "


 Hier bleiben bei Rot an der Ampelkreuzung auch die herrenlosen Hunde stehen und wissen bei Grün dürfen sie gehen.
und verschwinden dann in den Park
Jetzt noch diese Ampelkreuzung und                                                       die Brücke überqueren
über diesen nicht viel Wasser                                                             führenden Fluss, der allerdings  ziemlich schnell fließt  
vielleicht noch einen frisch gepressten                                  
    O- Saft trinken
und da wärenwir auch schon angelangt nach 25    Minuten Fußweg. 
















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