Donnerstag, 17. Dezember 2015

Erkundungen in und um Valparoiso

Von der Hector Calvo Straße, wo sich das Hotel befindet, marschierte ich zu Fuß nach oben zu einem weiteren Haus von Pablo Neruda., der sich wie er selbst sagte, von den Handwerkern und Bauarbeitern nur dadurch unterschied, dass seine Materialien die Worte waren, mit denen er beliebig hantierte.
  Leider darf innen nichts fotografiert werden, nur nach draußen, also Nerudas                                                           Aussicht auf die Bucht.

ein Kaffee nach dem Besuch schmeckt                                            besonders lecker

Am vergangenen Sonntag fand ein Straßenfest der verschiedenen Hügel, Stadtteile, statt. Laut Ankündigung sollte es 10:30 beginnen, doch wenn sich die Chilenen bei so Vielem an Amerika und Europa orientieren, die Pünktlichkeit ist ein Punkt, der lateinamerikanischen geblieben ist. 1,5 Stunden später lief das Fest dann. Es gab drei Bühnen, eine für Jugendliche und Erwachsene, wo z.B. der Reggeaton Wettbewerb ausgetragen wurde, eine Bühne für Animation mit Kindern und eine künstlerisch ausgerichtete, wo z.B. der Wettbewerb im Cueca, dem chilenischen Nationaltanz, stattfand. In diesem Balztanz versuchen die Herren die Dame ihrer Wahl von sich zu überzeugen.











Nationalhymne  vor Beginn des Cueca
Wettbewerbs


 
zu dem Auftritt gehört schon eine
                                                            Riesenportion Mut und Selbstbewusstsein dazu

An meinem freien Tag, dem Mittwoch,  fuhr ich zunächst nach Puerto Natales, wo es einen kleinen Stadtstrand gibt Un wo viele Möwen und Pelikane auf Fischreiher warten. Vor Jahren muss es nur so von Fischverkäufern Gewimmel haben. Heute sind es nicht mehr viele, die anderen gehen in die Markthalle oder ziehen dem Fisch die Haut gleich am Straßenstand ab, klar dass sich die Fliegen drüber freuen.





                          

An der Mole Barón hätte ich heute stundenlang dem Faulsein oder den Kampfspielchen der Seehunde zusehen können.

Blick vom Wasser aus nach Valpo

Zurück zu meinem freien Tag. So viel gab es nicht zu sehen, so dass ich mich entschied, mal in einen Park zu fahren, um mich an etwas mehr Grün zur Abwechslung zu erfreuen. Im Bus meinte der Fahrer, das sei allein zu gefährlich. Also stieg ich wieder aus und in einen anderen ein, der die Küste in Richtung Norden bedient. Das Ziel hieß Con Con und ist bei Touristen nicht so bekannt, allerdings ein Strand, der zum Surfen sehr gut geeignet ist.
Was ich aber nicht verstand war die Tatsache, dass zu Ferienbeginn am Strand immer noch Aufbaustimmung herrschte.

                                           
 





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