Montag, 21. September 2015

Sonntagsausflug 20.9.Tule,Teotitlan, Mezkaleria,Mitla,Hierve el Agua

Ich wusste, wohin es an diesem Sonntag gehen sollte, und ich hatte die Adresse der Zweigstelle des für die organisierte Tour zuständigen Reiseagentur. Was mir fehlten waren das Geld, das Ticket und die genaue Lage des Büros.  Einmal um den Zocalo, Augen aufgemacht und tatsächlich erspähte ich auf de  Fußweg ein Schild mit der Aufschrift 'Tours'. Und gleich daneben befand sich eine Santander Bank, wie praktisch. 300 Pesos mit Eintrittsgelder plus 170 Pesos für ein wirklich leckeres
Buffet,  einen Kaffee und Trinkgeld.
Mit mir waren vier Deutsche im Bus, drei Amerikaner und der Rest Mexikaner, die in Oaxaca Urlaub machten. Ich hatte Glück, denn neben mir saß Patty aus Dallas, Texas!
Sie ist die Direktorin einer Schule für zukünftige Physiotherapeuten und wir hatten viel zu erzählen, so dass es nie langweilig wurde.
Erster Halt war in Santa Maria del Tule. Wir bestaunten eine Riesenzypresse (42 m hoch), ca. 2000 Jahre alt, in derem Schatten mehr als 500 Leute stehen können. Wenn sich 30 Personen an den Händen fassen ist der Durchmesser von 14 m erreicht.




Als nächstes besuchten wir eine Teppichweberei in einem Dorf, wo alle Familien von diesem traditionellen Hanwerk leben. In Spanisch und Englisch wurde uns die einzelnen Schritte genau erklärt. Eine junge Amerikanerin, die selbst einen Webstuhl daheim hat und eine Deutsche kauften einen Teppich für 2000 Pesos. Für die Fertigstellung des auf dem Bild gezeigten Teppichs benötigt ein Weber 2 Monate.

Beliebt sind auch Teppiche mit Bildern von Diego Rivera oder Frida Kahlo:

Anschließend  machten wir einen Abstecher in eine Mezkal Distilleries, in der Mezkal auf ausschließlich  natürlicher Art und Weise aus dem Herzstück  der Algarve hergestellt wird. Die Verkostung war erfolgreich...
Weiter ging es nach Mitla - in der Sprache der Zapoteken, den Ort der Ruhe. Nach dem Untergang von Monte Alban wählten die Zapoteken Mitla als ihr Zentrum der Macht aus.
 

 


Am meisten freute ich mich auf den letzten Teil der Tour: die Fahrt in die Berge nach Hierve El Agua, den versteinerten Wasserfällen, die geformt wurden aus natürlichen Quellen zwischen700 vor Christus und dem Jahre 1350. Spektakulär sind die Aussicht und zwei Wasserbecken, in die eingetaucht werden darf.



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